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10. Januar 2014

Ein guter Schritt voran: Prokon hat auf seiner Website die Kennzahlen des laufenden Geschäfts veröffentlicht. Unter der Rubrik Zahlen, Daten & Fakten sind nun auch die Ab- und Zuflüsse einzusehen.

Wir Freunde von Prokon haben in den Gesprächen mit Herrn Rodbertus darauf hingewiesen, dass viele GRI die konkreten und aktuellen Eckdaten kennen möchten. Wir haben keinen Zweifel an der Seriosität der Daten, auch wenn wir sie mit unseren Fachleuten noch einmal prüfen werden. Prokon beweist, dass nichts versteckt wird. Die sehr gefährliche Lage, in der sich Prokon gegenwärtig befindet, ist allein durch das Übermaß an Kündigungen entstanden, die das gesunde Unternehmen nicht verkraften kann.

Wenn alle GRI keine Kündigungen aus Sorge um den Vermögensverlust vornehmen und die schon ausgesprochenen zurücknehmen, kann Prokon unsere Werte erhalten und muss keine Anlagen verkaufen. Zu viele Kündigungen lösen das Insolvenzverfahren aus. Es sichert nicht das Kapital dessen, der kündigt, sondern vernichtet auch seine Werte zumindest zu einem erheblichen Teil. Und ausgezahlt wird das Geld im Insolvenzverfahren erst einmal sowieso nicht. Das trifft besonders hart die GRI, die nicht aus Angst, sondern langfristig geplant das Geld jetzt benötigen.

"Schnell raus, um noch das eigene Geld zu retten," sagen Anlegerschützer und Rechtsanwälte. Sie treiben ein Spiel mit leeren Versprechungen, um Geld zu verdienen und gleichzeitig die Werte Prokons zu vernichten. Mittelfristig wird Prokon allen, die wollen, die Möglichkeit geben, ihre Einlage zurück zu erhalten, wenn der Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten bleibt. Und in dringlichen Fällen wird es möglich sein, die Genussrechtsgelder auszuzahlen, soweit es Prokon nicht gefährdet. Liebe GRI, die ihr andere beauftragt habt, euer Geld zu retten. Prüfen Sie sorgfältig, wem Sie vertrauen. Was Ihnen in Aussicht gestellt wird, kann gar nicht zutreffen. Entweder Prokon kann Sie auszahlen, dann wird dies auch geschehen. Oder es sind zu viele, dann wird niemand Geld bekommen, bevor das Insolvenzverfahren abgeschlossen ist. Das kostet uns einen erheblichen Teil unserer Werte. Ob Sie einen Rechtsanwalt bezahlen oder nicht, wird Ihnen keinen Vorteil gegenüber uns anderen GRI verschaffen.