Freunde von Prokon e.V. Freunde von Prokon e.V.

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02. September 2014

Für eine lebenswerte Zukunft für alle


Die Stimmung war heiter und gelöst, die Sonne schien und der Himmel war blau, an dem einzigen schönen Sommertag zwischen den eher verregneten und kalten 

Wochen des Monats August fand das Sommerfest der Belegschaft der Firma PROKON statt.

Ein gutes Zeichen für die Zukunft?

Betriebsrat und Belegschaft hatten die Organisation und auch einen Teil der Kosten für den Festtag übernommen, der Insolvenzverwalter Dr. Dietmar Penzlin hatte persönlich in das eigene Portemonnaie gegriffen und mit einer Finanzspritze die Feier mit gesichert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten Salate geschnippelt und den Grill angeworfen, Kuchen und Desserts zubereitet. Alle diese Aktivitäten wirkten – inmitten der ungeklärten Situation des laufenden Insolvenzverfahrens – wie ein Bekenntnis zu PROKON, ein „Ja“ zu einer erfolgreichen Zukunft des Betriebes.

Eingeladen zum Fest waren auch die „Freunde von PROKON e.V“, die mit einer Gruppe nach Itzehoe gereist waren, im Gepäck eine „Freundschaftsurkunde“ als symbolisches „Dankeschön“ für die bisherige gute Zusammenarbeit.

Anerkennung für die Ehrenamtlichen

Natürlich gab es trotz der Festtagsstimmung auch ernstere Töne: Sowohl der Insolvenzverwalter Dr. Penzlin als auch die Vertreter der Geschäftsführung Henning Mau und Ralph Dohmann wiesen darauf hin, dass die Probleme der Firma noch nicht gelöst seien, die Krise noch nicht bewältigt.

Doch vorsichtig-optimistische Sätze: „Wer hätte gedacht, dass wir heute noch da sind?“ oder auch: „Wir werden das 'Wir' wieder in den Mittelpunkt rücken“ sowie das Eingeständnis: “Wir haben hier die einmalige Chance, mit Rückhalt der Gläubiger ein Unternehmen neu aufzustellen, das ist auch für uns ein positiver Lernprozess“ machten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Mut.

Wolfgang SiegelGroßen Applaus erhielt Wolfgang Siegel, Vorsitzender der FvP, der betonte: „Wir Freunde von PROKON wollen Hand in Hand mit der Belegschaft ein neues PROKON 2.0 aufbauen. Wir haben es geschafft, die bestimmende Kraft auf der Kapital­seite zu sein. Jetzt geht es darum, die Mehrheit der Genuss­rechts­inhaber vom Insolvenzplan zu überzeugen und sie dafür zu gewinnen. Aber für uns steht auch fest, dass wir auch zukünftig Mitbestimmung wollen und gemeinsam mit den Beschäftigten handeln.“

In zahlreichen Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gab es klare und deutliche Zeichen für die positive Einstellung der Belegschaft den Freunden gegenüber: „Holen Sie uns ab und nehmen Sie uns mit“ hieß es und auch: „Wenn wir Wünsch-dir-was spielen könnten, wünschen wir uns, dass die Genussrechtsinhaber Eigentümer werden“.

„Mehr als ein Job“ so sagten viele, sei für sie die Arbeit für PROKON.

Unter den zahlreichen „Wölkchen“-Zetteln, auf denen die Beschäftigten ihre Einstellung zu PROKON – positiv wie negativ benennen konnten, beeindruckte besonders einer:

Auf die Frage,was macht PROKON so besonders, stand schlicht:

„WIR machen PROKON besonders!“

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