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30. November 2014

8. Warum hat Dr. Penzlin einen Verkaufsprozess eingeleitet, wenn die GRI doch das Unternehmen selbst fortführen können?


Der Insolvenzverwalter versteht sich als „Dienstleister aller Gläubiger“ und ist 
als solcher verpflichtet, den sicherlich bei allen Gläubigern entstehenden Schaden so gering wie möglich zu halten. Da bei Durchführung einer Sanierung im Rahmen eines Insolvenzplanes der Schaden für die Gläubiger erwartungsgemäß geringer ist als bei einer Zerschlagung, möchte es diesen Weg gehen. Hierbei haben sich zwei Modelle als möglich herausgestellt, das GRI-Modell und das Investoren-Modell.
Da bisher noch nicht feststeht, ob das GRI-Modell die notwendigen Mehrheiten bekommt, der Insolvenzverwalter bei einer negativen Entscheidung im Interesse der Gläubiger aber nicht in die Zerschlagung gehen möchte, benötigt er eine Alternative.
Da er bisher nicht erkennen kann, wie sich die GRI entscheiden werden, ist es notwendig, den eingeleiteten M&A-Prozess (Vorbereitung eines Verkaufs an einen Investor) durchzuführen.
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