Windindustrie senkt Kosten deutlich
Strom aus Windenergieanlagen lässt sich heute im Durchschnitt um 12 Prozent günstiger erzeugen als vor vier Jahren. Das liegt an kosteneffizienter optimierter Anlagentechnologie und aktuell niedrigen Finanzierungskosten. Das Zinsniveau und die Regelung zum Aussetzen der Vergütung bei negativen Strompreisen im EEG bergen jedoch Kostenrisiken.
Die mittleren Stromgestehungskosten der Windenergie an Land, berechnet auf 20 Jahre Betrieb, bewegen sich 2016/2017 je nach Standort in einer Bandbreite von 5,3 bis 9,6 Cent pro Kilowattstunde. Im Durchschnitt sind die Kosten im Vergleich zu 2012/2013 damit um 12 Prozent gesunken. Dies belegt die gemeinsam vom Bundesverband WindEnergie e.V. und VDMA Power Systems beauftragte aktuelle Studie der Deutschen WindGuard zur „Kostensituation der Windenergie an Land“. Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems, und Hermann Albers, Präsident des BWE, fassen die Ergebnisse zusammen: „Die Windindustrie kann damit die Kostenreduktionsziele des 2014 beschlossenen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erreichen.“
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Pressemitteilung des BWE vom 14.12.2015