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13. Juli 2014

Freunde von Prokon und Carsten Rodbertus – das geht nicht mehr zusammen!


1. Die Lüge: Herr Rodbertus schreibt über den Vertreter der Belegschaft im Gläubigerausschuss, den er im Übrigen selbst vorgeschlagen hat, 

dass „der wie über 50 weitere Mitarbeiter, eine Gehaltserhöhung von bis zu 35% erhalten hat und darüber hinaus in einer Tochtergesellschaft von PROKON auch zum Prokuristen ernannt worden ist.“ Niemand ist zum Prokuristen ernannt worden. Herr Dr. Penzlin hat den Verantwortungsträgern im Unternehmen eine angemessene Gehaltserhöhung gegeben, damit sie nicht zur Konkurrenz abwandern, sondern dem Unternehmen verbunden bleiben, damit es fortgeführt werden kann. Der Vertreter der Belegschaft hat bei weitem keine 35 %ige Gehaltserhöhung erhalten. Er ist der dreisprachige „Verbindungsmann“ zwischen PROKON und PROKON Polen, in das ein 9stelliger €-Betrag investiert wurde. Das ist für uns GRI eine sehr sinnvolle Maßnahme für die Zukunft von Prokon. Herr Rodbertus polemisiert mit falschen Zahlen gegen die Korrektur seiner höchst willkürlichen und zudem am untersten Marktrand liegenden Gehaltsstrukturen. Bald wird es einen Betriebsrat geben, den Herr Rodbertus immer verhindert hat, wie jeden, der ihm auf die Finger schaut. Mit dem Betriebsrat möchte Herr Dr. Penzlin künftig konstruktiv zusammenarbeiten.

2. Carsten Rodbertus nennt die gesetzlich festgelegte Versicherungsprämie für den Insolvenzverwalter und den Gläubigerausschuss einen „Raubzug“ auf unser Geld. Natürlich würde sich ein neuer Insolvenzverwalter, den Herr Rodbertus sich wünscht, gleichfalls versichern lassen. Und vor allem würden erhebliche weitere Kosten für eine zweite Insolvenzverwaltervergütung für diesen neuen Insolvenzverwalter anfallen. Das ist der wirkliche Raubzug, der dann überflüssigerweise ansteht. Im Übrigen: Die Versicherung von Insolvenzverwalter und Gläubigerausschuss ist gesetzlich geregelt und durch einen Beschluss des zuständigen Insolvenzgerichts vorgegeben. Und: Das Insolvenzverfahren mit all seinen Kosten ist von Herrn Rodbertus verursacht worden.

Wir haben Kenntnis erhalten, dass Herr Dr. Penzlin gestern in einer Rundmail an die Belegschaft folgende Klarstellungen zu dem Schreiben von Herr Rodbertus vorgenommen hat:

· „Der verfügbare Cash Flow von PROKON beträgt nicht EUR 150 Mio., sondern EUR 67 Mio.

· PROKON wird nicht „verramscht“. Im Gegenteil: Das sanierte Unternehmen soll künftig idealerweise (nur) den Genussrechtsinhabern gehören.

· Die Mitglieder des vorläufigen Gläubigerausschusses sind durch das Gericht bestellt und auch auf der Grundlage eines gerichtlichen Beschlusses versichert worden.

· Eine allgemeine Gehaltsrunde soll im Herbst – in Abstimmung mit dem künftigen Betriebsrat – erfolgen.

· Alle weiteren Ausführungen von Herrn Rodbertus sind abwegig.“

3. Die Sanierung wird nicht nach den fixen Ideen von Carsten Rodbertus, sondern auf der Grundlage der Realität seiner Hinterlassenschaft erfolgen. Noch aber betreibt er sein Geschäft mit völlig haltlosen Versprechungen und mit ausgedachten Wirtschaftszahlen, so als würden weiterhin die Millionenströme wie früher fließen, und als gäbe es nicht die katastrophalen Verluste durch sein unverantwortliches Handeln in Sachen HIT, Ölmühle Magdeburg und der P3000.
Einige Freunde von Prokon hoffen als winzige Minderheit auf ein Zusammengehen der FvP mit Carsten Rodbertus.  Wer glaubt wirklich, dass aufbauend auf diesen Lügengeschichten von CR ein Zusammengehen oder eine Beratertätigkeit durch ihn noch möglich ist? Nicht mehr mit uns! Zu Recht würde sich die überwältigende Mehrheit der FvP von uns abwenden. Die überwältigende Mehrheit der Mitarbeiter von Prokon, die jetzt einen Betriebsrat wählen, den CR immer verhindert hat, würde es kaum begrüßen, wenn er zurückkommt.

Endlich ist eine ehrliche und realistische Beurteilung der Situation möglich, so dass wir nach der Gläubigerversammlung beginnen können, eine solide Planung für die Zukunft von Prokon 2.0 vorzunehmen. Wir lassen uns vom Insolvenzverwalter nicht irgendetwas erzählen, wir reden ihm auch nicht nach dem Mund, sondern wir prüfen alle Schritte kritisch und eigenständig und bringen unsere eigenen Vorschläge ein. Dabei stehen wir auch in der Pflicht, den Nachweis für die Umsetzbarkeit unseres Konzepts zu erbringen. Das wird uns noch große Anstrengungen abverlangen. Hilfreich dabei ist allerdings, dass Dr. Penzlin unser Engagement nicht als unerwünschte Einmischung sieht, sondern es als sehr sinnvolle Unterstützung seiner Arbeit begrüßt. 

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