Freunde von Prokon e.V. Freunde von Prokon e.V.

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24. März 2014

Die Zusammenarbeit mit Carsten Rodbertus (CR) ist nicht möglich!


CR hat immer betont, dass er eine Mitbestimmung der GRI wolle. Darauf haben wir vertraut, ...

... es war ein wesentlicher Baustein für unser Engagement und das der anderen aktiven FvP. Jetzt, wo es ernst wird, zeigt sich ein völlig anderes Bild. CR hat die Gründung der Genossenschaft und die Ankündigung, GRI aufzunehmen, einen Tag vor dem geplanten Gespräch über die Satzung mit unseren Fachvertretern in Hamburg  auf einer eigenen Website veröffentlicht.

Wir bezweifeln die rechtliche Zulässigkeit, jetzt schon Genussrechte aus der GmbH in die Genossenschaft zu transferieren, ja wir fragen uns, ob er sich nicht strafbar macht, als Noch-Geschäftsführer der GmbH Werte aus seinem Unternehmen in ein anderes Unternehmen überführen zu wollen. Auf die Machbarkeit und die rechtliche Prüfung dieses Schrittes haben unsere Vertreter keine richtige Antwort von ihm bekommen. Wir haben Schritte zur rechtlichen Prüfung eingeleitet. Wir wissen nicht, ob er so abgezockt ist, dass er Lücken dafür gefunden hat, oder ob es ein aussichtsloser Verzweiflungsversuch ist, Alleinentscheider zu bleiben.

Satzung/Vorstand/Aufsichtsrat
CR ist nicht bereit, die Satzung so zu gestalten, dass die Geldgeber (GRI) die Mehrheit im Aufsichtsrat haben, um ihre Belange zur Geltung zu bringen. Er lehnt es ab, den Aufsichtsratsmitgliedern wirtschaftliche Kompetenz als Voraussetzung abzuverlangen. Einen unserer fähigsten Wirtschaftsköpfe, Hans Barfknecht, den 2. Vorsitzenden, lehnt er strikt ab. Er besteht auf einem 5-köpfigen Vorstand, weil er anscheinend die Chefs von HIT darinnen haben will, warum bloß? Er will Vorstand und Aufsichtsrat weitgehend mit Leuten aus dem eigenen Haus besetzen. Wir halten eine solche betriebliche Inzucht für inakzeptabel. So wird man nicht innovativ. Im Übrigen liegt die Satzung im Detail noch nicht vor, aber der uns vorliegende Entwurf ist gespickt mit nicht akzeptablen Paragraphen. Die gegenwärtige Konstruktion der Genossenschaft ist kein Gemeinschaftswerk von Genossen, auch unabhängig davon, ob es zulässig ist, jetzt schon Genussrechte in Genossenschaftsgeld zu verwandeln.
Er versucht die Schuld für das Scheitern der gemeinsamen Satzung uns in die Schuhe zu schieben. Wir seien zerstritten, ein kleiner bedeutungsloser Haufen von Aktiven. Es hat keinerlei Anerkennung gegeben für den enormen persönlichen Einsatz aller Aktiven für Prokon oder dafür,  dass wir wesentlich zum Kippen der öffentlichen Meinung beigetragen haben und uns vor ihn gestellt haben, trotz seiner Fehler, von denen immer mehr ans Licht kommen.  Wir sind nicht zerstritten, sondern Vorstand und Leiter der AGs handeln in großartiger Geschlossenheit. Weil wir sachorientiert sind und nicht vom persönlichen Ehrgeiz besessen, sind wir bestens in der Lage, unterschiedliche Sichtweisen zusammen zu bringen und dadurch die Qualität unserer Arbeit erheblich zu erhöhen. Ohne laufende konstruktive Kritik von den Freunden um mich herum wäre ich zu meiner Arbeit in dieser komplexen Materie gar nicht in der Lage und das gilt für alle anderen genauso.

Strategien und Ziele
Wenn es CR gelingen sollte, mit seinem Konzept durchzukommen, dann setzt er auf die Zerschlagung der PROKON GmbH mit dem Ziel, die dann billig gewordenen Unternehmensteile in der Versteigerung an den Meistbietenden erwerben zu können, unter Einsatz der Werte der GRI, die in seiner Genossenschaft sind. Falls es nicht schon vorher scheitert, hat es einen gewissen Charme für CR, mit weniger wieder neu anzufangen. Wer mag, kann sich dem anschließen. Wir glauben nicht, dass ihm dies gelingt. Wer hat denn unter diesen Umständen noch Vertrauen zu ihm? Vielleicht sieht er ja seinen Irrweg noch ein und sucht die ernsthafte Kooperation.  Doch bauen werden wir darauf nicht. Wir bleiben Freunde von Prokon, das ja nicht nur aus CR besteht. Aber wir werden eine andere Strategie als CR fahren. 
Vorrangiges Ziel bleibt: Herstellen einer Mehrheit für die Fortführung unter neuen Bedingungen mit Mitbestimmung. Gelingt dies nicht, werden wir andere Wege gehen, über die jetzt noch nicht zu reden ist. Für den Erhalt von Prokon werden wir unter den GRI und in der Öffentlichkeit mit all unseren Mitteln werben.
Die Stärkung des Vereins durch neue Mitglieder und eine Öffentlichkeitsoffensive als das einzige praktikable und glaubwürdige Konzept, unsere Werte so weit wie möglich zu erhalten. 
Die Aktiven des Vereins sind entschlossen, sich trotz dieser Enttäuschung über CR für unsere Ziele einzusetzen. Und vielleicht ist der eigene Weg ja sogar leichter zu beschreiten und findet mehr Unterstützung, als sich auf CR zu verlassen und auf seine Reaktionen zu warten, um dann erst agieren zu können. 
Über die tatsächlichen wirtschaftlichen Zustände wie die fehlenden 400 Mio. € werden wir nichts durch CR erfahren und werden dies auch nicht aufklären können. Die Antworten wird der vorläufige Insolvenzverwalter geben, sobald er es weiß und es bekannt geben will.

Wolfgang Siegel    Hans Barfknecht    Erwin Diederich    Volker Ensslen

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